Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause hat der MGV Germania dieses Jahr das Hopfenfest wieder ausgerichtet. Und so hat sich bereits am Samstag eine Gruppe von Hopfe Zopfer versammelt um den diesjährigen Ertrag zu steigern.
Am Sonntagmorgen dann, wurde im Festzelt ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Hier haben wir als Posaunenchor die mobile Orgel gespielt und die Gemeindelieder begleitet und auch diverse Zwischenstücke gespielt. Im Anschluss an den Gottesdienst durfte natürlich das speziell für uns geschriebene Lied “Hopfe Zopfe” nicht fehlen. Schließlich haben wir es bei unserem Sandhäuser Klangfarbenspiel uraufgeführt. Auch das Sandhäuser Lied fand seinen Platz beim Nachspiel.
Trotz der zweimaligen Pause hat der MGV Germania auch dieses Jahr wieder gezeigt, dass er das Organisieren von großen Festen nicht verlernt hat. Sowohl samstags als auch sonntags war das Festzelt sehr gut besucht. Vielen Dank das auch der Posaunenchor seinen Platz darin finden durfte.
Noch bevor es für den Posaunenchor in die Sommer-Probenpause ging, haben wir den Probenmittwoch nach dem Konzert für ein Sommerfest genutzt. Auch dieses Jahr durfte der Posaunenchor wieder Gast bei Familie Diem sein. Mit rund 50 Personen haben wir unser erfolgreiches Konzert gefeiert. Denn auch alle Helfer und Partner der Bläser waren eingeladen. An die Männer hinterm Grill: Horst Schneider und Ralf & Rouven Fuchs, vielen Dank für das leckere Essen. Jeder hat einen Salat oder Nachtisch mitgebracht, sodass es ein großes Buffet mit Auswahl gab.
An diesem Abend haben wir das sinnvolle auch gleich mit dem praktischen verknüpft, um der Kirchgemeinderats-Vorständin Tanja Diem den obligatorischen Scheck für Spendeneinnahme am Sandhäuser Klangfarbenspiel. Die 2000€ die zusammengekommen sind, werden für einen kirchenmusikalischen Zweck bei der Renovierung der ev. Christuskirche eingesetzt.
Eine Woche nach unserem Sommerfest war eine Vorstandssitzung des ökumenischen Hospizdienstes Leimen-Nußloch-Sandhausen. Hier hat auch kurzer Hand Oliver vorbeigeschaut, um den zweiten Spendenscheck zu überreichen. Bei der Auktion des im Konzert gemalten Bildes sind 1300€ zusammengekommen. Der volle Betrag geht an die Hospizdienst Untergruppe die Quelle. Hier findet Trauerbegleitung und Ausbildung von Trauerbegleitern statt. Also eine wirklich sinnvolle Spende in ein Thema, das in unserer Gesellschaft viel zu oft zu kurz kommt.
Und zum Schluss des Artikels bleibt mir nur noch einmal Danke zu sagen für so einen grandiosen Konzertabend, für die vielen Spenden, an alle Helfer, an Familie Diem für das spitzen Sommerfest und an alle die ich jetzt vergessen habe.
Der Chor und alle Akteure im EinsatzTeile der Vorstandschaft des ökumenischen Hospizdienstes Leimen-Nußloch-Sandhausen mit dem Künstler und dem HöchstbietendenDas während des Konzert entstandene Kunstwerk.Flashmob Gesang vom MGV Germania beim Sandhäuser Lied
Es ist vollbracht, nach 266 Tagen von Antragseinreichung bis Auftrittstermin, hat endlich unser Konzert stattgefunden. Doch schon vor dem 31.10.2021 haben wir uns viele Gedanken gemacht wie, wann, mit wem und ob wir uns für ein Förderprojekt beim BMCO bewerben sollen. Unser Chorleiter Michael hat sich nicht von der Idee abbringen lassen und so ist die Idee gewachsen und gewachsen und immer mehr Chormitglieder wurden für die Idee begeistert. Und so kam es, dass am vergangenen Sonntag, den 24.07.22, unser Sandhäuser Klangfarbenspiel stattfand. Mit Günter Wittmann und Emanuel Spiecker hatten wir die idealen Mitgestalter für unser Konzert gefunden. Günter Wittmann hat mit seinen teilweise historischen Texten oder Texten von wahren Begebenheiten perfekt den Wortteil zu unserer Musik ausgefüllt. Emanuel Spiecker hatte schon vor dem Konzert mit dem Design des Plakates und der Flyer gezeigt, dass er Sandhausen kann. Er zauberte in den 1,5 h Konzert die Sandhäuser Dünen mit dem Straßennetz im Hintergrund. Die Lieder zum Konzert wurden von Michael gezielt zu den Texten von Herrn Wittmann gewählt. Für das Sandhäuser Lied haben wir, zur Überraschung vieler Zuhörer, den befreundeten MGV Germania eingeladen. Dieser unterstützte deutlich das gemeinsam gesungene Lied. Unser Obmann Oliver hatte nicht nur die Begrüßung und Verabschiedung unseres Konzertes zu erledigen, sondern durfte auch die Versteigerung für die Actionmalerei leiten. Bei der Versteigerung ging es heiß her, Einstiegsgebot waren 20 0€ und es dauerte keine 5 Minuten bis die 1000 € übertroffen war. Danach ging es zwischen den zwei Bietern auf 1200 €. Um dem Kaufwillen deutlich zu machen, hat Bürgermeister Hakan Günes mit seinem Gebot von 1300 € den Zuschlag bekommen. So gehen 1300 € an den Ökumenischen Hospizdienst Leimen-Nußloch-Sandhausen, zur Ausbildung von Trauerbegleitern.
Nach dem Konzert und während der Versteigerung konnte man sich beim SC Bernstein ein kühles Getränk und einen Snack holen. Das Wochenende war also ein riesiges Zusammenspiel von vielen. Vielen Dank auch an unseren vielen Zuschauer und Zuhörer, die so zahlreich die Dreifaltigkeitskirche gefüllt und der Wärme getrotzt haben. Aber der größte Dank gilt immer noch unserem Chorleiter Michael, er hat sich nicht nur mit seinem Posaunenchor auseinandergesetzt, sondern hat auch alle Mitwirkenden zusammengebracht und die initiale Idee gehabt. Er war in jedem Untergremium des Projektteams beteiligt. Auch seine Frau wurde von seinem Eifer für das Projekt mitangesteckt und übernahm auch einige Aufgaben. Deswegen für dich Michael: DANKESCHÖN!
Vielen Dank auch an alle die auf irgendeine Art und Weise mitgewirkt haben und hier nicht erwähnt werden, ihr alle wart der absolute Hammer.
Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit, nach mehr als 8 Wochen Planung fand unser Probenwochenende statt. Im Martin-Butzer-Haus probten wir drei Tage lang für unser Konzert „Sandhäuser Klangfarbenspiel“. Mit dabei war nicht nur unser großer Chor, sondern auch unsere mittlerweile zwei Jungbläsergruppen. Das Wochenende forderte ein hohes Maß an Flexibilität und Einsatzbereitschaft, denn nicht jeder war immer da, so mussten manche samstags unter Tag zu einem anderen Termin, andere reisten erst am Samstag oder sogar Sonntag an. So waren wir die meiste Zeit um die 30 Bläser, 1 Chorleiter & 1 Instrumentenlehrer, die auf das große Ganze zuarbeiteten.
Es gehörte aber nicht nur die Arbeit am Konzert dazu, sondern auch das gemütliche Beisammensein, ein gemeinsames Grillen, ein bunter Abend und vor allem das Posaunenchor Bullshit Bingo mit dazu. Durch Letzteres war vor allem die Aufmerksamkeit während der Proben hoch, es hätte ja eines der Schlüsselwörter genannt werden können.
Beim bunten Abend am Samstag gab es dann ein echtes Bingo. Hier wurde unter anderem der Posaunenchor Bingo Experte ausgespielt und mit einer Prinzenrolle belohnt. Auch das Taktgefühl kam nicht zu kurz, so wurde per Body Percussion ein vierstimmiger Kanon ums Lagerfeuer angestimmt. Danach war genug Redestoff für den restlichen Abend vorhanden und es wurde spät in der Nacht, bis sich dann auch die Letzten ins Bett aufmachten.
Trotzdem waren zur Choral-Morgenandacht um 8 Uhr am Sonntag alle fit und spielfertig. Denn erst danach gab es Frühstück. Auf dem Programm für Sonntag stand dann die dreistündige Abschlussprobe, in der wir jedes Lied noch einmal in der richtigen Besetzung spielten.
Abgeschlossen wurde das Wochenende durch das gemeinsame Mittagessen und dann ging jeder seiner Wege. Aber es bleibt ein Riesen Dankeschön zu sagen, an ALLE, die in irgendeiner Form mitgewirkt oder Ideen mit eingebracht haben. Denn ihr alle habt dieses Wochenende unvergesslich für uns gemacht. Aber vor allem sind wir jetzt spitzenmäßig auf unser Konzert vorbereitet.
Am 08.05. und 22.05. fanden die diesjährigen “grünen” Konfirmationen statt. Auch hier war der Posaunenchor wieder mit einer ordentlichen Stärke vertreten. Das lag nicht zu letzt an Unterstützung von den Posaunenchören Nußloch und Walldorf. Wir spielten unter anderem das 8-stimmige “Trumpet Voluntary”, sowie das Ausgangsstück “La Joie” welches auch ein Programmpunkt in unserem Konzert am 24.07. einnimmt. Pfarrer Thurner verglich in seiner Predigt die Konfirmationszeit mit einer Wanderung, denn auch hier hat man ein festes Ziel vor den Augen. Musikalisch wurde das ganze durch Ruth Kern an der Orgel abgerundet, welche uns nach über 2 Jahren Pandemie nun die ersten zweimal wieder an der Orgel begleitete.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden und an alle Konfirmierten Gottes Segen.
Der Posaunenchor Sandhausen trauert um seinen Bläser Gerhard Wittmann.
Im März 1950 ist Gerhard Wittmann mit 14 Jahren direkt nach seiner Konfirmation in den Posaunenchor Sandhausen eingetreten und hat von Walter Maier das Trompetenspiel gelernt.
Seit dieser Zeit war er ununterbrochen über 70 Jahre dem Posaunenchor treu verbunden. Er hat nicht nur sämtliche Chorleiter erlebt, von Paul Trötschel, Meinhard Treibel, Hans Vogt, Fritz Vogt, Hans-Georg Siebig und nun Michael Häcker. Gerhard hat auch viele Chorkammeraden und -kammeradinnen kommen und gehen gesehen und viele von ihnen auch auf ihrem letzten Weg begleitet.
1962 hat Gerhard seine Bärbel geheiratet und natürlich hat der Posaunenchor die Trauung musikalisch begleitet. Seither war auch Bärbel bei sämtlichen Veranstaltungen und Festen für den Chor mit im Einsatz. Am Reformationstag 2020 feierten wir mit ihm, Bärbel und uns gemeinsam sein 70-jähriges Chorjubiläum. Das vorletzte Kapitel haben wir mit Gerhard dann im November 2020 aufgeschlagen und gemeinsam uns mit dem ganzen Posaunenchor von Bärbel verabschieden müssen. Nun ist der unvermeidliche Abschied auch von Gerhard gekommen.
Lieber Gerhard, der Posaunenchor Sandhausen spielte Dir bei deinem letzten Weg auf Erden unseren Schlussakkord. Er klang zittrig, denn wir verlieren mit Dir nicht nur einen guten Freund, sondern auch einen verlässlichen Bläser und liebevollen Menschen. Der Posaunenchor Sandhausen trauert um einen Teil seiner Seele und diese Lücke wird sich nie wieder schließen. Allein unser Glaube lässt uns hoffnungsvoll nach vorne schauen und kann dich gehen lassen. Mit dem Schmerz zurecht zu kommen, bleibt eine schwere Aufgabe für uns alle.
In den letzten schweren Wochen von Bärbel, hast Du lieber Gerhard, jeden Abend aus dem Gesangbuch Lied 484 vorgelesen, vielleicht auch gesungen, für sie gebetet.
Nun lass Dir die Zeilen, heute im Wort und vergangene Woche an Deinem Grab, vom Posaunenchor für Dich mit Instrumenten aussprechen.
Am diesjährigen 1. Mai führte uns die von Horst bereits Mitte März geplante Route durch die Sandhäuser Gemarkungen und Dünen. Ausgangspunkt der Rundtour war der Parkplatz des Schützenhauses. Nach ca. ⅓ der Strecke hatte Horst im Zusammenspiel mit dem Obmann Ollo eine kleine Verpflegung organisiert. Hier wurde mit Apfelschorle, Bier, Schnaps und Brezeln Kraft für die nächsten Kilometer gesammelt. An markanten Punkten wurde eine kurze Erklär- und Erzählpause eingelegt. Hier wurden dann von Horst Geschichten über Namensentstehung, Vegetation, Historie und Anekdoten erzählt. Nach der Wanderung ging es zur Einkehr in die Gaststätte im Schützenhaus Sandhausen. Ein riesen Dank an Horst für die wieder einmal einzigartige Organisation unseres Tages.
Aufgrund der einen vakanten Pfarrstelle wurde der wunderbar gestaltete Ostergottesdienst dieses Jahr von Gemeinde Diakonin Ute Dumke gehalten. Auch unsere Jungbläser waren bei mehreren Stücken im Gottesdienst beteiligt. Man merkt, dass die Ausbildung unserer Jungbläser schon sehr fortgeschritten ist, da diese alleine, gegen den großen Chor, ihre eigene Stimme zu spielen hatten. Ein musikalisch sehr gelungener Gottesdienst für den Posaunenchor.
Die Osterfeiertage waren dieses Jahr aufgrund des Kirchenumbaus etwas anders für den Posaunenchor. So spielten wir am Ostersonntag nur auf dem Alten Friedhof zu Auferstehungsfeier, da der Gottesdienst erst am Ostermontag war. Um den Sonntag dennoch zu nutzen, sind ein Großteil der Bläser noch weiter zum Altenheim in der Jahnstraße und dem ASB Domizil am Leimbach. Dort verbreiteten wir, bei wunderbarem Sonnenschein, österliche Choräle.
Am 13.04. hatte der Posaunenchor die alljährliche Aussprache. Alle zwei Jahre stehen Wahlen für alle Stellen im Mitarbeiterkreis an. So auch in diesem Jahr. Schon vor der Aussprache war klar, dass Julia Heil weder für ihr bisheriges Amt als Kassenwartin, noch für ein anderes Amt kandidieren wird. Deswegen möchten wir ihr auch hier noch einmal für die letzten 6 Jahre aktive Mitarbeit und eine tadellos gepflegte Kasse danken. Als „Abschiedsgeschenk” aus dem MAK gab es einen kleinen Strauß Blumen und einen Gutschein zum Essen.
Das Amt des Chorleiters (Michael Häcker) ist fest besetzt und wird nicht in der Aussprache gewählt. Als neuer Obmann wurde Oliver Gutzeit einstimmig gewählt. Alte und neue stellvertretende Obfrau ist Stephanie Gieser. Stephan Siebig wurde in seinem Amt als stellvertretender Chorleiter bestätigt. Das Amt des Kassenwartes ging an Christian Lang. Der ehemalige Obmann Manuel Dietz hat sich für die nächste Wahlperiode als Schriftführer aufstellen lassen. Auch er wurde gewählt.
Nach vier Jahren sind nun endlich einmal wieder alle Ämter im MAK besetzt. Denn es steht viel an wie zum Beispiel: eine erwachsene Jungbläser-Gruppe einrichten, unser vom BMCO gefördertes Projekt „Sandhäuser Klangfarbenspiele” auftrittsreif zu machen und noch viel mehr.
Zu unserem Projekt und dem Abschluss-Konzert am 24.07. in der Dreifaltigkeitskirche wird es in den nächsten Wochen noch mehr Infos und auch unser Plakat geben.
